Eine bewegende Historie trifft auf einen erstklassigen Service
Die ehemalige „Villa Seemann“ wurde 1908 im Auftrag des Verlegers Arthur Seemann in der Wächterstraße erbaut. Später zog die stadtbekannte Familie Ury in die Villa. Die Gebrüder Ury stammten aus einer traditionsreichen jüdischen Kaufmannsfamilie, die 1896 das erste Leipziger Warenhaus am heutigen Wilhelm-Leuschner-Platz eröffneten.
Von 1936 bis Oktober 1939 war die Villa Ury Sitz des polnischen Generalkonsuls. Mit Kriegsbeginn wurde das Haus durch die Nazis geschlossen und zum Reichseigentum erklärt.
Im Oktober 1938 kam es durch den damaligen Generalkonsul von Polen zu einer beispielhaften und geschichtsträchtigen Situation in Leipzig. Der damalige Generalkonsul Feliks Chiczwewski erfuhr im Vorfeld von den Abschiebeplänen des NS-Regimes und warnte seine jüdischen Landsleute. Er forderte die Betroffenen auf, sich mit ihren Familien auf dem Konsulatsgelände, welches als exterritorial galt, einzufinden und öffnete Konsulat samt eigener Wohnung für die Verfolgten. 1296 Verfolgte fanden im Konsulat Schutz vor der Zwangsaussiedlung.
2006 wurde die Villa an den jetzigen Eigentümer verkauft, von Grund auf saniert und heißt als „Gästehaus Leipzig“ Gäste aus aller Welt herzlich willkommen.
Im Gästehaus Leipzig finden Sie den idealen Ort, um hochwertige Tagungen und Veranstaltungen ähnlicher Art auszurichten. Unsere Räumlichkeiten bieten dabei wahlweise Platz für kleine bis mittelgroße Gruppen mit bis zu 30 Gästen. Auf Wunsch können Zusatzleistungen wie Buffet, Getränke und weitere individuelle Serviceleistungen in Anspruch genommen werden.